Sonntag, 12. April 2020

Rezension - Ubru Kudubru

Darum geht’s:
Ubru Kudubru ist ein großer Zauberer. Ehmmmm oder eher ein großer Verzauberer.
Denn egal was er zaubern möchte, irgendetwas geht immer schief. Ein Frühstücks-Ei wird zum Frühstücks-Hai. Statt Badesachen zaubert Ubru einen Badedrachen. Und eigentlich wollte der große Verzauberer schönen Sonnenschein, doch zaubern tut er ein Sonnenschwein.

So geht das immer weiter. Dem ganzen Chaos zu trotz, haben Ubru und seine herbeigezauberten Freunde jede Menge Spaß. Sie tauchen ab in die Tiefen der Meere, heben ab wie eine Rakete ins Weltall, und tanzen vergnügt auf Kometen und Superplaneten.

Ich finde...
…dieses Magellan-Kinderbuch diesmal nicht ganz so dolle. Das liegt weniger an der Aufmachung des Buches, das ist nämlich wie gewohnt wunderbar schön und farbenfroh gestaltet vom Verlag, doch der Text darin und die Geschichte sind für mich nicht sonderlich stimmig.

Zwischendurch, dachte meine Mama, sie hätte eine Seite zuviel umgeplättert, da die Geschichte urplötzlich einen riesen Sprung macht. Wir wussten nicht, wie die Gruppe auf einmal zum Meeresgrund gelangt ist. Und auf der anderen Seite schweben die Freunde im All. Das hätte man viel besser und genauer ausschmücken und vor allem passende Übergänge der Schauplätze finden können.

Die Erzählung von Ubru dem großen Verzauberer wird in Reimen wiedergegeben. Ich persönlich mag das sehr und meine Mama liest solche Geschichten auch gerne. In diesem Buch empfand ich die Reime nicht wirklich stimmig. Es passt zwar wunderbar, dass Wörter verdreht und verwechselt werden, denn schließlich vertauscht der Zauberer ja auch seine Wörter und Zaubersprüche, doch dadurch wurde der ein oder andere Reim unverständlich. Manche erfundenen Worte haben wir zum Teil nicht verstanden, wodurch der ganze Satz unklar geworden ist und schwer zu verstehen war.

Die Bilder wiederum sind gaaaaanz toll bunt und aberwitzig gezeichnet. Iris Hardt hat eine wundervolle Fantasy verspielte und magische Dinge zu malen. Darauf reagieren Kinder sofort. Die erfundenen Tiere, die es ja in unserer normalen Tierwelt nicht gibt - hat mir meine Mama erklärt - sind richtig aufregend und fantasievoll. Das Cover allein schon lädt sofort ein, das Buch in die Hand zu nehmen und es unverzüglich aufzuschlagen, um alles genaustens zu bestaunen. Für ein Bilderbuch das A und O.

Übrigens!
Ich musste da Buch drehen und wenden. Was stimmt da bloß nicht? Dachte ich mir. Es sah für mich nicht nichtig aus. Alles steht auf dem Kopf. Als ich es umdrehte, passten die Buchstaben nicht. Sehr spaßig verwirrend. Einfach toll.



Auch wenn die Reime von Lissa Lehmenkühler nicht immer logisch, und die Geschichte für mich zu sprunghaft und unzusammenhängend war, hatte ich jede Menge Spaß mit dem großen (Ver-)Zauberer Ubru Kudubru. Sein Name ist großartig und lässt einen wunderbar die Lippen spitzen. ;)
Die Bilder sind sehr schön gestaltet. Sie sind Ideenreich, magisch und fantastisch. Die Illustratorin hat ein Händchen witzige und ansprechende Bilder für Kinder zu malen. Wunderschön.


Ich vergebe 4 Löwen bzw. Zauberer :D
Mein Bewertungssystem

ROARRRRR euer Leon :-)


Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung.
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