Donnerstag, 7. November 2019

Rezension - Linus und Fridolin

Darum geht's:
Der neunjährige Linus hat ein Geheimnis. Ein Geheimnis auf vier Pfoten sogar. Eines nachts hört er seltsame Geräusche auf der Terasse. Neugierig wie Linus ist, nimmt er all seinen Mut zusammen und geht im Garten auf Entdeckungsreise. Was er da vorfindet lässt sein Herz höher schlagen.
Ein Waschbär! Schwarzweiß mit hübschen Klubschaugen. Schnell findet Linus vertrauen zum Fellknäul, den er Fridolin tauft.
Jeden Abend bringt er dem Bären sein Schulbrot und andere Leckereien. Das gefällt Fridolin natürlich sehr.
Das alleine ist schon aufregend, doch als Fridolin eines nachts in Linus Zimmer auf seiner Bettdecke sitzt, geht das geheime Abenteuer erst richtig los.

Ich finde...
...die Geschichte zuckersüß. Der Schreibstil von Katharina Lankers liest sich großartig. Er ist kindgerecht, dazu aber auch ausschmückend. Einfach zu lesen, aber nicht einfach gehalten. Quasi ein Kinderbuch, dass auch anspruchsvoll sein kann. Die Textgröße ist für Erstleser perfekt. Die Sätze sind verständlich aber keineswegs langweilig. Es gibt kurze und lange Sätze, die die Geschichte aufregend und schön erzählen.

Auf jeder Seite gibt es eine Schwarzweiß-Zeichnung. Nicht immer passt sie zum Text, aber das ist nicht ganz so wild. Dafür sind sie sehr schön anzuschauen. Auch sind die Zeichnungen mitten im Text, so dass man quasi außen rum lesen muss.
In diesem Band gibt es 14 Kapitel. Jedes Kapitel ist um die vier Seiten lang. Meine Mama hat mir meist drei Kapitel am Abend vorgelesen, denen ich mit drei Jahren super aufmerksam folgen konnte.
Die Aufmachung des Büchleins, gleicht einem Erstklässlerheft. Es ist 14.9 x 1 x 21.1 cm, also A5 und auch so schmal wie ein Schulheft.
Das Cover ist wunderbar bunt und zeigt das erste aufregende Zusammentreffen von Linus und Fridolin. Mir gefällt es.

In diesem Abenteuer hat mir auch sehr gut gefallen, dass der Waschbär so toll beschrieben wird. Das er ein dichtes und weiches Fell hat, das schwarz und weiß gemustert ist. Das er schöne aufgeweckte Knopfaugen hat. Fünf Finger, wie eine menschliche Hand, die zudem sehr flink sind. Lernen etwas über seine Essgewohnheiten, und erfahren, dass der kleine Bär ein richtig schlaues Tier ist. Es wird ganz toll und schön beschrieben, dass man meinen könnte, es sei das Lieblingstier der Autorin.

Am Ende wird es sogar richtig emotional und rührend. Denn so ein Erlebnis, welches Linus und Fridolin gerade teilen, ist ganz schön nervenaufreibend es geheim zu halten. Am liebsten mag man diese tollen Erfahrung in die ganze Welt hinausposaunen. Letzt endlich finden es einige Schüler und auch Linus Lehrerin heraus. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann es seiner Mutter zugetragen wird. Linus hat mächtige Angst und ist ziemlich traurig, weil er vermutet, dass er Fridolin nie wieder sehen darf. Was dann aber passiert, ist großartig und hat mir beim Lesen sehr gut gefallen. Ein tolles Happy End mit einem kleinen Chliffhanger, der Lust macht, direkt den zweiten Band weiterzulesen.

Die Mensch-Tier-Freundschaft-Trilogie
  1. Linus und Fridolin
  2. Frecher Fridolin
  3. Abenteuer mit Fridolin

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Die Geschichte von Linus und Fridolin erzählt von...
  • Fremde kennen und vertrauen lernen.
  • Freundschaft schließen, auch wenn man noch so unterschiedlich ist.
  • Mutig sein und Geheimnisse bewahren können.
Für die Kleinen ab 3 Jahren zum vorlesen und für die Größeren zum selbstlesen super geeignet.
Die Erzählung ist fantastisch abenteuerlich und für Mädchen und Jungs gleichermaßen interessant.



Ich vergebe ganz klar 5 Löwen bzw. Waschbären ;)
Mein Bewertungssystem

ROARRRRR euer Leon :-)


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