Darum gehts:
Heute wurde ganz groß angekündigt: "Diese Woche, ist Waldwoche".
Jipppiiii rufen alle. Es geht raus in die Natur.
Ganz schön aufregend für die Kindergartenkinder. Noch nie haben sie einen so langen Ausflug in die Natur gemacht. Schnell werden ein paar wichtige Vorbereitungen gestartet. Die richtige Ausrüstung und Kleidung muss her.
Ganze sieben Tage werden die Kinder mit ihren Betreuerinnen unterwegs sein.
Was sie wohl alles entdecken werden?
Ich hatte mit diesem Kinderbuch so meine kleinen Anlaufschwierigkeiten.
Irgendwie hat es mich nicht ganz gereizt. Ob es am Cover oder an den Zeichnungen liegt, kann ich euch gar nicht so genau sagen. Ich hatte leider schlichtweg kein großes Interesse dieses Kinderbuch zu bestaunen.
Nach mehreren Anläufen aber, hab ich es tatsächlich geschafft mit Mama zu Ende zu lesen. Und im Großen und Ganzen ist die Geschichte recht unterhaltsam. Ich fand es sehr interessant, wie die Kinder ihr Lager aufgebaut haben. Und richtig toll, dass die Gruppe ganz zum Schluss beim Verlassen des Waldes, ihren gesamten Müll aufsammeln und mitnehmen. So gehört sich das auch. ;)
Meine vollste Aufmerksamkeit kam allerdings erst am letzten Tag der Geschichte. Da gehts nämlich um Kacke, und das ist natürlich in meinem Alter von vier Jahren immer sehr amüsant und witzig. :D
Das Buch ist sehr herzig gestaltet. Die Zeichnungen sind recht außergewöhnlich, aber genau dass verleiht dem Gesamten einen gewissen Charme. Auch der Text hat die perfekte Länge und ist kindgemäß für vierjährige Zuhörer verfasst.
Allerdings kam es mir so vor, als wäre es gezwungen modern entworfen worden.
Eine Erzieherin sagt oft „Oha“, weswegen sie auch von den Kindergartenkindern nur Frau-OHA genannt wird. Ich persönlich hätte so meine Probleme, wenn mein Kind von seiner Erzieherin solch Ausdrucksweise aufschnappen würde.
Die Namen der Kinder sind extrem multikulturell. Keine Ashley, oder ein Mustafa kommen für die gesunde Portion Diversität darin vor, sondern eine Una und ein Junge namens Önder. Namen die mal so ganz anders sind. Das kann man natürlich gut heißen, und ich mag Vielfalt gerade in Kinderbücher sehr! Übertreiben muss man aber nicht. ;)
Die Namen kamen uns so vor, als seien sie hochmoderne selbsterfundene Zukunftsnamen aus einer Kinderbuch-Dystopie. :D
Zudem sind die Kinder nicht ganz artig!
Klar sind freche Kinder eine ausgezeichnete Kost für Kindergeschichten. Allerdings ist es nicht ok, wenn die Kinder das Verbot bekommen "von den Waldbeeren die Finder zu lassen und sie auf keinen fall zu essen", weil darauf Würmer sitzen und die die Kinder krank machen könnten, dies die Kinder aber völlig ignorieren und die Beeren trotzdem essen. Versteckt hinterm Busch. Diese Botschaft vermittelt kein gutes Verhalten in der Natur und zum Essen in freier Wildnis. Und auch nicht gegenüber der Erzieherin.
Generell scheinen die Kinder ihren eigenen Kopf zu haben. Was super ist und auch genauso sein soll, allerdings sollten die Kinder auch kindgemäß handeln und nicht auf solch dummen Ideen kommen, wie es die Kinder in diesem Buch tun.
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Obwohl ich ein großer Natur- und Wald-Fan bin, hat mich das Buch äußerlich leider überhaupt nicht angesprochen. Ich habe mehrere Abläufe gebraucht, um dieses Kinderbuch zu Ende zu bestaunen und zu lauschen.
Ich weiß leider nicht wirklich woran das liegt, denn die Zeichnung sind herrlich farbenfroh und auch schön anzusehen. Vielleicht etwas außergewöhnlich und anders, aber eigentlich mag ich das.
Der Schluss der Geschichte konnte meine Aufmerksamkeit dann doch nochmal einfangen und auch köstlich amüsieren.
Ich vergebe 3 Löwen
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ROARRRRR euer Leon :-)
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