Mittwoch, 21. April 2021

Rezension - Heidi

         


Darum gehts:
Die fünfjährige Heidi soll von nun an bei ihrem Großvater in den Schweitzer Alpen leben. Alle nennen ihn nur den mürrischen alten Alm-Öhi. Das kann ja heiter werden!
Doch Heidis fröhliche Art und kühner kindlicher Charakter lässt das Herz des Großvaters von ganz selbstverständlich erwärmen. Die Beiden finden recht gut zusammen und meistern gekonnt ihren Alltag oben in den Bergen gemeinsam wie eine Familie.
Doch eines Tages holt Tante Dete Heidi nach Frankfurt. Klara, ein junges Mädchen, dass im Rollstuhl sitzt, braucht Heidis Aufmunterungen. Sie soll Klaras neue Gefährtin werden. Der Abschied von ihrem Großvater fällt Heidi sehr schwer, und sie fragt sich, ob sie ihn je wieder sehen wird.


Mein Feedback!
Alle Welt kennt Heidi, das kleine fröhliche Mädchen, dass von nun an bei ihrem Großvater in den Schweizer Bergen leben soll. Nachdem ihre Eltern gestorben sind, kümmerte sich ihre Tante Dete um sie. Doch Tante Dete hat eine neue Anstellung als Dienstmädchen in Frankfurt bekommen, bei der sie Heidi leider nicht mitnehmen kann. So soll sich fortan ihr Großvater um Heidi kümmern.

Meine Mama liebt diese Geschichte, da sie mit ihr aufgewachsen ist und der Name Heidi auch eine große Rolle in ihrem Leben spielt. Da war es klar, dass ich ebenfalls die kleine Frohnatur kennenlernen muss. Und was soll ich sagen, ich mag sie seeehhhrrrr. ;)

Am Anfang gefiel mir das kennenlernen von Heidi und Peter richtig gut. Wenn Tiere ins Spiel kommen, ist meine vollste Aufmerksamkeit geweckt. Zudem fand ich es schön, dass die Beiden so viel Spaß zusammen haben. So unbesorgt und unbekümmert.
Den Großvater mochte ich hingegen nicht. Mürrische Menschen sind mir einfach unangenehm. Dieser Konflikt ist von der Autorin wohl auch so vorgesehen. ;) Doch so nach und nach schafft es Heidi das Eis zwischen ihr und ihrem Großvater zu brechen und schnell werden sie ein Herz und eine Seele. Das war sehr schön mitanzusehen.

Heidis neugierige und manchmal auch kecke Art ist großartig. Viele Kinder werden sich mit ihr identifizieren können. Ausbrechen muss ab und an mal sein. Und wenn man dann auch noch mutig ist, erlebt man die tollsten Abenteuer.

Die Geschichte der kleinen Heidi stammt ursprünglich aus der Feder der Schweizer Autorin "Johanna Spyri" im Jahre 1880.
Dieses Heidi-Ausgabe erschien 2020 im Esslinger Verlag und wurde von "Jeanne Willis" überabeitet und zeitgemäß frisch nacherzählt. Die Texte sind herrlich zu lesen, haben die richtige Länge und sind umgangssprachlich angepasst. Auch die kindlichen Dialoge passen wunderbar zur heutigen Generation.
Die Illustrationen von "Briony May Smith" sind verspielt, farbenprächtig und zeigen hier und da eine gewisse Ähnlichkeit zu den originalen japanischen Zeichnungen. Das hat mir auf Anhieb gefallen. Schön neu und modern aufgesetzt, mit einer gesunden Portionen des alten ursprünglichen Charmes.


Wissenswertes!
  • Heidi stammt aus der Feder der Schweizer Autorin "Johanna Spyri" aus dem Jahre 1880.
  • Allerdings machten erst die Zeichnungen der japanischen Mangaka "Hayao Miyazaki" und "Isao Takahata" die kleine Heldin berühmt.
  • Die rührende Geschichte ist in allem freierfunden und basiert "nicht" auf wahre Begebenheiten.
  • Es gibt 48 Erzählungen über die kleine Figur Heidi.
  • Das erste Buch (1880) und das Zweite (1881) waren die erfolgreichsten.
  • Heidi wurde in über 50 Sprachen übersetzt.
  • Heidis kleine Ziege heißt "Schnucki".
  • Der Bernhardiner des Großvaters heißt "Josef".



Die Geschichte von Heidi und ihrem Großvater ist zeitlos und sollte jeder Generation ans Herz gelegt werden. Ich bin so froh, dass diese Erzählung immer wieder aufs neuste nacherzählt wird und so die kleine Frohnatur niemals aus der Mode kommt.
Diese Neuauflage aus dem ess!inger Verlag ist großartig umgesetzt worden. Der Text ist neuzeitlich, die Dialoge kindgemäß, und die Zeichnungen ein Augenschmaus für große und kleine Fans.

Rundum eine entzückende Nacherzählung der kleinen Heldin Heidi!


Ich vergebe 5 Löwen bzw. Zicklein :D
Mein Bewertungssystem

ROARRRRR euer Leon :-)


Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung.
In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist.
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