Darum gehts:
Emma und Ben sind zwei ganz normale Kinder. Sie leben auf dem Planenten Honu, in einer weit entfernten Galaxie gleich hinter dem Hula-Hula-Sternenbild im Aloha-Sonnensystem.
Der Planet hat türkisfarbene Strände, leuchtende Sonnenuntergänge und die Umgebung ist saftig grün. Doch ohweh. Da oben auf einer Insel entstehen schwarze Flecke. Wo kommen die nur her?
Es liegt daran, dass Emma und Ben nicht sehr sorgsam mit ihrer Umwelt umgehen. Wo sie stehen und gehen hinterlassen sie Dreck und Müll. Das hat Folgen. Das Wasser verschmutzt, Tiere verfangen sich in Plastik, und der Stand ist kaum noch nutzbar. Emma und Ben merken, so kann und darf es nicht weitergehen. Schnell muss eine Lösung her.
Da er scheint den beiden Kindern die Schutzfee ihres Planeten Honu. Sie zeigt den Kindern, was sie alles tun können, um ihre Fehler wieder gut zumachen. Emma und Ben sind voller Tatendrang.
Ich finde...
Es spricht uns Kleinsten sehr gut an, und vermittelt super, auf unsere Umwelt und anderen Lebewesen besser Acht zu geben. Die Geschichte ist hervorragend verständlich, so dass ich die Taten von Emma und Ben gut nachvollziehen konnte. Beim Beginn der Geschichte ist mir der ganze Müll auf den Bilder sofort aufgefallen, denn meine Eltern legen viel Wert darauf, dass ich meinen Unrat nicht einfach so wegwerfe. Es wird behalten bis zu einem Abfalleimer.
Das müssen die beiden Protagonisten erst lernen, denn sie kennen das gar nicht. Sie haben schon immer ihren Abfall einfach so weggeworfen, wo es ihnen gerade gepasst hat. Sie merken aber immer mehr, dass sich ihre Umgebung zum Negativen verändert. Nicht nur für sie, sondern für alles auf ihrem Planeten.
Ein Glück kommt ihnen die Schutzfee von Houa, die Emma und Ben schon eine ganze Weile beobachtet hat, zu Hilfe. Und das fand ich ganz toll. Es wird nämlich richtig magisch. Wie in einer schönen Fantasygeschichte. Sie zeigt Emma und Ben, wie ihre Welt in der Zukunft aussehen wird, wenn sie so weitermachen wie bisher. Und das ist richtig grauenhaft. Verdorrte Inseln und ein pechschwarzes Meer. Der gesamte Planet sieht krank aus. Einfach fürchterlich.
Aber es ist noch nicht zu spät! Mit der Hilfe und den Tipps der Schutzfee, machen sich Emma und Ben ans Werk. Sie räumen den Strand auf, befreien Tiere aus ihren Müllfallen, und retten somit nicht nur ihr eigenes Leben.
Das schöne an dem Ganzen ist, dass in der Geschichte besonders auf Mülltrennung geachtet wird. Nur wenn der richtige Müll in der richtig Tonne entsorgt wird, bleibt der Abfall im Eimer. Ansonsten spuckt die Tonne ihn wieder aus. Also Plastik in die Gelbetonne, Essensreste in den Bioabfall etc. Großartige Idee. Das sollte es in echt geben. ;)
Schließlich schaffen es die Beiden ihren gesamten Müll ordentlich getrennt zu entsorgen, und schnell merken sie, wie sich ihre gesamte Umgebung wieder in eine wunderschöne Oase verwandelt.
Das Thema Umwelt ist auch schon für uns kleinen Erdbewohner sehr wichtig. Von klein auf sollte jedes Kind lernen, was es mit dem Müll anstellen soll. Wo was hingehört und auch am besten, warum wir das tun. Warum es so wichtig ist unseren Planeten sauber zuhalten. Genau das vermittelt uns die Geschichte von Emma und Ben. Wunderbar bildhalft, farbenfroh und leicht verständlich.
Zudem ist die Erzählung auch richtig emotional. Die Kinder sind zuerst sorglos, dann verbittert und streitwütig. Aber auch voller Ehrgeiz und Eifer. Und am Ende selig und zufrieden. Happyends sind schon was feines. ;)
Am Ende des Buches ist noch eine Karte mit Abbildungen und tollen Informationen über den Planeten Honu. Das fand ich richtig toll und sehr ideenreich dargestellt. Auf den beiden letzten Seiten befindet sich eine Art Glossar, in dem einige Begriffe, wie bestimmte Tiere und auch die Protagonisten sehr schön erklärt und beschreiben werden. Quasi ein kleines After-Story-Informationsschmankerl. :D
Achtung Spoiler:
Sehr witzig und auch ausgezeichnet ausgedacht, ist die mysteriöse Astronauten-Katze. Ganze acht Mal schwirrt sie auf den Buchseiten umher. Einfach so. Keiner weiß warum. :D
Mir ist die Katze während dem Lesen natürlich aufgefallen und hab mich gefragt, was es mit ihr auf sich hat. Das wird nämlich nicht aufgeklärt, was aber nicht schlimm ist, sondern sogar gut. So haben meine Mama und ich eine kleine eigene Geschichte um diese geheimnisvolle Katze gesponnen. Super um seine kindliche Fantasy anzuregen. ;)
Das hat die Autorin "Olga Noll" super angestellt.
Die Hardcoverausgabe hat die Maße 17.81 x 0.64 x 25.4 cm und wirkt durch seinen festen Karton ansprechend und stabil. Es sieht qualitativ hochwertig aus und fühlt sich auch so an. Das Cover hat eine Glanzbeschichtung und wunderbar leuchtende Farben. Auch die Bilder im Inneren sind ein Augenschmaus. Mir haben die Zeichnungen auf Anhieb gefallen. Zum einen, weil sie so schön farbenfroh sind, und zum anderen, sind die Personen und die Tiere großartig Comichaft gestaltet. Ich mag große Glubschaugen und witzig aussehende Tiere.
"Die Abenteuer auf der Schildkröten-Insel: Emma und Ben räumen auf" ist ein rundum sehr schön gestaltetes und gut umgesetztes Bilderbuch mit dem Schwerpunkt Umweltverschmutzung und Naturschutz. Es wird den Kleinsten unter uns wunderbar einfach vermittelt, warum Sauberkeit und Mülltrennung für uns alle so wichtig ist, und wie jeder von uns einen kleinen aber wichtigen Teil dazu beitragen kann.
Die Geschichte wird verständlich und kindgerecht ehrlich erzählt, was passiert, wenn wir unseren Müll achtlos wegwerfen. Auch herzerwärmende und magische Momente hat die Autorin wunderbar kindgemäß eingebaut. Für mich ist dieses Thema textlich und bildlich erstklassig umgesetzt.
Ein Kinderbuch, welches ausgezeichnet zur Besprechung im Kindergarten geeignet ist.
Ich vergebe ganz klar 5 Löwen
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ROARRRRR euer Leon :-)
Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung.
In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist.
Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor, sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.
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